Das Rom der frühchristlichen Zeit
In der «Ewigen Stadt» Rom gibt es nicht nur den religiösen Pilger-Trip vom Kolosseum zum Vatikan. Ein Streifzug durch Katakomben und mit alten frühchristlichen Mosaiken versehenen Kirchen eröffnet eine neue Welt. Die damals entstandene Bilderwelt ist bis heute ein tragendes Element der kulturellen Identität unserer westlichen Zivilisation. Nach dem Sieg von Kaiser Konstantin von 312 («Konstantinischen Wende») wird das Christentum zur Staatsangelegenheit und damit auch die Frage, ob die Abbildung Gottes zulässig ist (Bilderverbot!) und wie eine christliche Kirche auszusehen hat, nachdem die Tempel und Kultorte geschlossen, die Opfer und Zeremonien abgeschafft wurden. Wir tauchen ein in diese faszinierende Welt.
Das Rom Michelangelos
«Ohne die Sixtinische Kapelle gesehen zu haben, kann man sich keinen anschauenden Begriff machen, was ein Mensch vermag...» schrieb schon Johann Wolfgang von Goethe in seinem Buch: Italienische Reise. Die Vatikanischen Museen mit der Sixtinischen Kapelle gehören heute mit zu den meist besuchten Museen der ganzen Welt. Michelangelo hat mit der Schöpfung und dem Jüngsten Gericht zwei Meisterwerke geschaffen, die bis heute in die Comic strip- und Werbeszene nachwirken (v.a. der berühmteste Zeigefinger der Kunstgeschichte). Nur wenige wissen, dass viele nackte Figuren in der Gerichtsszene später mit Hosen versehen wurden, dass die Hörner der fast so berühmten Moses-Statue auf einem Übersetzungsfehler beruhen und dass die von ihm im Petersdom konstruierte Kuppel so groß ist, dass ein ganzes Fußballfeld in sie hinein passt... Wir begeben uns auf seine Spuren.
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Martin Zürcher